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Durch Wertschätzung von Vielfalt inklusives Denken ermöglichen

10/04/2024

Was braucht inklusive außerschulische Kinder- und Jugendarbeit?

TEIL 1 VON 3: INKLUSIVE TEAM-KULTUR

Um außerschulische Kinder- und Jugendarbeit inklusiv auszurichten, bedarf es in erster Linie einer einrichtungsinternen inklusiven Kultur. Diese wahrscheinlich wichtigste Dimension zielt darauf ab, eine offene, akzeptierende und kooperative Gemeinschaft zu bilden. Eine Kultur, in der die Vielfalt als Chance gesehen und jede*r im Team geschätzt wird. Hierbei helfen ein Leitbild und gemeinsam festgelegte Werte, für die alle Beteiligten sensibilisiert werden.

Bevor diese zusammen erarbeitet werden, sollten die Ansichten aller Teammitglieder zum Thema Inklusion in regelmäßigen Meetings ausgetauscht werden. 

Folgende Fragen tragen zu konstruktiven Gesprächsrunden bei:

> Wie offen wollen wir in der von uns verantworteten Kinder- und Jugendarbeit sein?

> Wollen wir offen für alle sein?

> Welche Chancen eröffnen sich dadurch für uns?

> Welche Grenzen ergeben sich dabei eventuell?

> Was können wir tun, um diese Grenzen zu überwinden?

> An welchen Stellen brauchen wir als Team Unterstützung von außen, um unsere Grenzen zu überwinden?

> Sind wir bereit, an Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen, z. B. in Form von Rollenspielen oder Simulationen, teilzunehmen, um uns besser in die Lebenssituation verschiedener junger Menschen hineinversetzen zu können?

> An wen können wir uns hierfür wenden?

Die aus diesem Prozess abgeleiteten Werte sollten im Anschluss die Basis für alle zukünftigen Entscheidungen über interne Strukturen und die Alltagspraxis bilden.

Bildquelle:

Adobe Stock | melita

Textquellen:

Inklumat.de

Inklusions-Check – Aktion Mensch | https://www.aktion-mensch.de/ds/inklusion/unterricht/download.php?id=133

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