Helfer mit vier Pfoten

17/02/2021

Ein Assistenzhund liegt und guckt in die Kamera.

Der Hund wird häufig als der beste Freund des Menschen bezeichnet. In Deutschland gilt der Hund als eines der beliebtesten Haustiere. Doch für viele Menschen ist er nicht nur ein treuer Gefährte, sondern erleichtert ihnen das Leben sehr. Therapiehunde können Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag und auch bei der Arbeit unterstützen. Assistenzhunde sind richtige Alleskönner und werden, je nach Charakter, als Helfer für Personen mit unterschiedlichen Bedarfen eingesetzt. Am bekanntesten ist der Einsatz von Blindenhunden. Die Zugänge für Blindenhunde im öffentlichen Raum, ihre Ausbildung und Anschaffung wird gesetzlich unterstützt und wurde vereinheitlicht. Dies gilt leider nicht für alle Einsatzbereiche von Assistenzhunden. Dabei können Assistenzhunde auch bei Gehörlosigkeit, Autismus, Krampfanfällen, psychischen Beeinträchtigungen, Diabetes und Gehbehinderungen zum Einsatz kommen. Sie öffnen Türen, warnen vor Gefahren oder Panikattacken, machen auf Geräusche aufmerksam oder bringen lebenswichtige Medikamente. Zusätzlich zu den Erleichterungen im Alltag, führt ein Assistenzhund oft zu vermehrtem Sozialkontakt. Viele Menschen sind neugierig, stellen Fragen und die Hundebesitzer*innen können so leichter Kontakte knüpfen. Allerdings ist es hier wichtig, dass die Assistenzhunde nicht abgelenkt werden, da sie dauerhaft wachsam sein müssen.

Die Ausbildung von Assistenzhunden wird von den Krankenkassen gar nicht oder nur zu einem geringen Teil übernommen. Aktion Hilfe für Kinder freut sich ein Kind mit der Teilfinanzierung eines Assistenzhunds und seiner Ausbildung zu unterstützen.

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